Eine Ode an die Freiheit der Kreativität in Zeiten von Corona und ein transzendentales, leidenschaftliches Werk mit augenzwinkerndem Hang zum Wahnsinn. Klassischer B-Movie und klassische Kunst gehen eine wilde Ehe ein. 

Fiktion und Dokumentation verschmelzen in einem Film, der einem den Atem stocken lässt. Maitland lässt uns an den schrecklichen Geschehnissen des August 1966 teilhaben, als Amerikas erster Amoklauf eine Nation in Schockzustand versetzte. 

Mattie Do ist eine der aufregendsten Filmemacherinnen unserer Zeit und ihr dritter Film eine magische Geistergeschichte, die sich traumwandlerisch an die Seite von Peter Weirs «Picknick at Hanging Rock« gesellt: ein Film so schön, dass er süchtig macht. 

Dennis Hauck verwandelt die Welt eines Privatschnüfflers in ein wild verwobenes Sittengemälde Südkaliforniens und seiner verlorenen Seelen. Und Hauptdarsteller John Hawkes macht aus einer Geschichte um eine vermisste Frau das bewegende Portrait eines verloren Mannes in diesem betörend schönen Neo-Noir. 

»Love Express« öffnet die Tür zu einem faszinierenden Blick auf das Schaffen des legendären polnischen Auteurs Walerian Borowczyk, der zwischen Genie und Pornografie changierte. Die Dokumentation enthüllt intime Einblicke durch Interviews mit engsten Kollaborateuren und führenden Intellektuellen wie Terry Gilliam, Bertrand Bonello und Andrzej Wajda, die sein Werk in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Eine wunderbar überdrehte Gruppe Menschen sucht das Glück und eine handvoll entlaufender Laborkarnickel. Die Lust am Verrücktsein, die sich das Duo Metschurat-Wilson herausnimmt, ist ansteckend. 

17 gescheiterte Selbstmordversuche treffen auf 108 erfolgreiche Morde. Was nach einer glücklichen, wenn auch kurzen Begegnung klingt, wird schnell zu einer wunderbar subversiven Komödie, die den Zuschauer, ganz verzückt zurücklasst. Klingt unglaublich? Ist aber wahr!

Die heimliche Liebesbeziehung einer Lehrerin zu ihrem Schüler wendet sich gegen sie, als sie entdeckt, dass sie nicht mehr ohne ihn kann.

Ein wunderbar komisches und fantasievolles Wester-Musical, welches Genregrenzen ignoriert und scheinbare körperliche Defizite und Sprachbarrieren lässig wegwischt. Eine inklusive Wucht, bei dem der diverse Cast bereits als erzählerisches Element besticht. 

Berlin am Ende des Jahrtausends. Technobeats geben den Rhythmus vor, während eine Handvoll Menschen in einer schicksalhaften Nacht auf der Suche nach dem ultimativen Kick durch die Großstadt surft, ihre Schicksale miteinander verweben und am Ende ein Schuss fällt, der wie eine Befreiung sein wird. Regisseur RP Kahl entwirft mit furioser Montage und atemberaubendem Soundtrack die reale Vision einer schaurig-schönen Welt, wie sie Ende des letzten Jahrtausends in Berlin anzutreffen war.

Gerade aus Eliezer seinem Leben einen Neustart gönnen will, trifft er die exzentrische Anya, mit der er eine zwanghafte Leidenschaft teilt - das Ausreißen und Essen von Haaren. Bezaubern einfühlsam zeichnet Xander Robin eine Geschichte, die nicht gerade leicht verdaulich ist. 

Der Held der Beat-Generation in einer grandios gefilmten Literatur-Adaption. Michael Polish vereint in Big Sur Indie-Spirit und große Lyrik.

Wäre Raymond eine Figur in seinem eigenen Roman, dann wäre er der unzuverlässige Erzähler. Aber sein eigener Roman ist nur ein weißes Blatt Papier. Guy Longstreets grandioser Beitrag zum Mindfuck-Genre ist formal überwältigend und streng zugleich.

Sabine Timoteo und Doro Müggler haben eine Geschichte von Tod und Wiedergeburt entworfen. Ein wildes, kleines Stück Undergroundkino, entstanden aus dem unbändigen Drang, Dinge einfach geschehen zu lassen. 

In einer dystopischen post-pandemischen Realität überlebt nur eine Gruppe von geschelchtsfluiden Charakteren. Eine groteske Beerdigung der letzten Frau auf Erden enthüllt das wahre Wesen der modernen Gesellschaft und leitet eine neue Ära ein. Eine Karikatur des rechtsextremen Alptraums entrollt sich vor unseren Augen. 

Egal wie düster das Milieu, egal wie herzzerreißend die Erzählung, manche Filme sind so sorgfältig, intensiv und liebevoll inszeniert, dass von ihnen eine Kraft ausgeht, die weit über den Bezug von Story und Thema hinausreicht. »Familiye« ist so ein Film. 

18 Monate begleitet Pasha Rafiy Jean Asselborn und liefert einen faszinierenden Blick auf die Arbeit und Abgründe des internationalen Politikbetriebs. Sein Protagonist, den die Luxemburger liebevoll »Jang« nennen, hat das Zeug zum Leinwandhelden. 

Eine wunderbar überdrehte Gruppe Menschen sucht das Glück und eine Handvoll entlaufender Laborkarnickel. Die Lust am Verrücktsein, die sich das Duo Metschurat-Wilson herausnimmt, ist ansteckend und erinnert nicht von ungefähr an Howard Hawks »Bringing up Baby«. 

Eine wunderbar überdrehte Gruppe Menschen sucht das Glück und eine handvoll entlaufender Laborkarnickel. Die Lust am Verrücktsein, die sich das Duo Metschurat-Wilson herausnimmt, ist ansteckend. 

Sarah Silvermans brutal ehrliches Portrait einer Ehefrau und Mutter, die sich ihren Problemen nicht stellen kann und ihren Schmerz mit zwanghaft destruktivem Verhalten stillt, ist schlichtweg mitreißend. 

Während die Welt sich an Katzenvideos auf Facebook ergötzt, muss sich Aaron gegen einen aufgebrachten Mob erwehren, der ihn zum Inbegriff des Bösen macht, und offenbart dabei eine zutiefst persönliche Reise, die die Wahrnehmungen und Überzeugungen des Zuschauers herausfordert.

»Love Express« öffnet die Tür zu einem faszinierenden Blick auf das Schaffen des legendären polnischen Auteurs Walerian Borowczyk, der zwischen Genie und Pornografie changierte. Die Dokumentation enthüllt intime Einblicke durch Interviews mit engsten Kollaborateuren und führenden Intellektuellen wie Terry Gilliam, Bertrand Bonello und Andrzej Wajda, die sein Werk in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Eine mehr als unterhaltsame Expedition auf dem schmalen Grat zwischen Dokumentation und Surrealismus, so abgebrüht, düster und grotesk, dass man unweigerlich an die legendäre belgische Mockumentary »Man Bites Dog« aus den 90ern zurückerinnert.

Mattie Do ist eine der aufregendsten Filmemacherinnen unserer Zeit und ihr dritter Film eine magische Geistergeschichte, die sich traumwandlerisch an die Seite von Peter Weirs «Picknick at Hanging Rock« gesellt: ein Film so schön, dass er süchtig macht. 

Die wahre Geschichte von dem notorischsten Triebtäter Argentiniens, dem zwischen 1985 und 2004 mindestens 93 Vergewaltigungen nachgewiesen werden konnten. Angesiedelt zwischen True Crime und Dokudrama, hat Colman einen Film wie einen Schlag in die Magengrube geschaffen. 

Eine Ode an die Freiheit der Kreativität in Zeiten von Corona und ein transzendentales, leidenschaftliches Werk mit augenzwinkerndem Hang zum Wahnsinn. Klassischer B-Movie und klassische Kunst gehen eine wilde Ehe ein. 

Sophie Linnenbaum führt das Publikum in eine zauberhafte Fiktionswelt mit einer Gesellschaft bestehend aus glorreichen Hauptfiguren, blassen Nebenfiguren und den verstoßenden Outtakes, hierarchisch unterdrückten Figuren mit Filmfehlern.

Dennis Hauck verwandelt die Welt eines Privatschnüfflers in ein wild verwobenes Sittengemälde Südkaliforniens und seiner verlorenen Seelen. Und Hauptdarsteller John Hawkes macht aus einer Geschichte um eine vermisste Frau das bewegende Portrait eines verloren Mannes in diesem betörend schönen Neo-Noir. 

Fiktion und Dokumentation verschmelzen in einem Film, der einem den Atem stocken lässt. Maitland lässt uns an den schrecklichen Geschehnissen des August 1966 teilhaben, als Amerikas erster Amoklauf eine Nation in Schockzustand versetzte. 

Die langen Steadycam Fahrten mit denen die Kamera Slav auf seinem Weg zur Erlösung folgt, sind hypnotisch und elektrisierend. Nikola Rakocevic bringt diesen Slav mit einer explosiven Energie auf die Leinwand, die an den jungen Pacino oder De Niro in »Taxi Driver« erinnert. 

Die karge Landschaft, die schroffen Berge und die unendlich scheinende Küste sind wie Seelandschaften, in denen die Charaktere sich selbst verlieren müssen. Ein bildgewaltiges, episches Meisterwerk über die Zerbrechlichkeit eines jungen Lebens.